Projektfahrt

Israel | Geschichte verstehen – Erinnerungen wachhalten – Alltag erleben

Junge Menschen vertiefen im Projekt erworbenes Wissen direkt vor Ort in Unter-Galiläa.

  

15 Anwärterinnen und Anwärter der Region Hannover und der regionsangehörigen Kommunen bewarben sich im Abschlusstrimester ihres Studiums an der Hochschule für Verwaltung in Niedersachsen (HSVN) erfolgreich um die Teilnahme am Projekt „Israel – Geschichte verstehen - Erinnerungen wachhalten – Alltag erleben“.

In diesem von der Lehrbeauftragten der HSVN, Martina Behne, geleiteten Projekt wurden der Ursprung und das Verständnis für die kommunale Partnerschaft zwischen der Region Hannover und der Region Unter Galiläa in den Mittelpunkt gestellt. Dabei wurde die langjährige Verbindung der Justus-von-Liebig-Schule in Ahlem mit der Kadoorie-Schule in Unter-Galiläa herausgehoben und in den geschichtlichen Kontext eingeordnet.

In der Zeit vom 07.05. – 13.05.2022 wurde schließlich eine von der Region Hannover bezuschusste Projektfahrt durchgeführt, bei der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das in Hannover erlernte Basiswissen vertiefen, und einen eigenen Eindruck von Land und Leuten gewinnen konnten.

Begleitet von einem professionellen Reiseleiter lernten die Anwärterinnen und Anwärter Geschichte und Alltag des östlichen Mittelmeerlandes kennen und besuchten unter anderem Jerusalem, das Holocaust-Memorial Yad Vashem und die Wüstenfestung Massada.

Zwei Tage lang nahm sich die Region Unter-Galiläa am See Genezareth der Besuchsgruppe aus Deutschland an und entwarf ein informatives Programm für die Gäste.

Im Zuge dessen wurden die Regionsanwärterinnen und –Anwärter vom Landrat Nitzan Peleg persönlich begrüßt, besuchten die Kadoorie-Schule, ein selbst-organisiertes Kibbuz sowie mehrere landwirtschaftliche Unternehmen der Region.

Die Anwärterinnen und Anwärter zeigten sich sehr begeistert von der Reise. So schreibt ein Teilnehmer, Hendrik Heilmann, im Nachhinein:

„Besonders beeindruckt hat mich das Kindermemorial in Yad Vashem. Ein Ort, der gerade durch das, was er nur andeutet und primär der Vorstellungskraft eines jeden Einzelnen überlässt, viel aussagt. Weiterhin fand ich auch den Besuch der Jerusalemer Altstadt sehr interessant. Am Fuß der Klagemauer zu stehen, die Anziehung dieses religiösen Ortes zu spüren und um mich herum das Miteinander der vielen verschiedenen Religionen auf engstem Raum zu erleben, waren besondere Erfahrungen. […] Insgesamt würde ich es jedem Studierenden empfehlen, mit nach Israel zu fahren, sofern sich nochmal die Chance dazu im Rahmen einer Studienreise bietet. Meiner Meinung nach hat diese Reise für jeden einzelnen Mitfahrenden einen großen persönlichen Mehrwert, aber auch die Verwaltung kann davon profitieren.“